Ausstellung in der
Galerie Eva Wolf-Schließer Mannheim
24. November 2019 bis 19. Januar 2010
http://galerie-eva-wolf-schliesser.de/
Meine künstlerischen Äußerungen sind zweidimensional:
Malereien auf Leinwand, Aquarelle,
Arbeiten auf Papier sowohl farbig als auch grafisch.
Auch im fortgeschrittenen Alter sind es Suchbewegungen:
Es gibt bisweilen wiederkehrende Elemente, meine Bildsprache bleibt aber für Experimente und Neuerungen offen..
Am Beginn meiner Arbeiten stehen oftmals aleatorische
Strukturen, also inszenierter Zufall. Einen
zweiten Initial-Impuls bilden Farbe und Farbklänge.
Immer befinde ich mich auf der Spur von Wahrnehmungsphänomenen,
mich interessieren Dinge,
die sich der alltäglichen Bewußtwerdung entziehen
und Dinge, die in Konflikt mit der gewohnten Logik
der Realität geraten.
Die “Reihungen” sind ein Versuch, in Anlehnung
an literarische Formen (Zweizeiler, Haikus, etc.)
eine wandelbare Struktur für poetische Inhalte zu
finden.
Landschaft als Motiv beschäftigt mich immer wieder
und in unterschiedliche Richtungen: In den meisten
Fällen spielen meine Landschaften dort, wo ich
meine Kindheit zugebracht habe: Am Steilabfall der
schwäbischen Alb im Lenninger Tal, einer Landschaft
mit 400m-Hängen, Streuobstwiesen,
schmalen Ackerfeldern und kleine Dörfern. Dieser
Landschaft nähere ich mich mit recht naturalistischen
Darstellungen (hier eher nicht vertreten) bis
hin zu symbolischen und verschlüsselten Kompositionen,
in denen die ursprünglichen Landschaftselemente
nur noch am Rande auftreten. Immer
kommen dabei verfremdende Oberflächen~ und
Materialstrukturen zum Einsatz. Ich bin
ich selbst überrascht, wie trotz der Verwendung
recht abstrakter Bildstrukturen lebendige und
stimmungshaltige Kompositionen entstehen.